News 2016
August 2016 – Ferienprogramm der Gemeinde Schönau
Auch in diesem Jahr nahm die Wasserwacht Berchtesgaden am Ferienprogramm der Gemeinde Schönau am Königssee teil.
Jugend-Zeltlager der Wasserwachts-Kids am Waginger See
Von 3. bis einschließlich 7.August hat die Jugend der BRK-Kreis-Wasserwacht Berchtesgadener Land ein Zeltlager am Waginger See veranstaltet, an dem insgesamt 47 Kinder der Ortsgruppen Bad Reichenhall und Berchtesgaden teilnahmen.
Lange vor dem Ausflug hatten die Jugendleiter bereits mit der Planung begonnen. „Schließlich galt es, das ganze Programm zu organisieren und vorzubereiten. Am Vortag halfen die aktiven Einsatzkräfte nach dem Motto „Viele Hände – schnelles Ende“ die Verpflegungszelte und die Schlafzelte für die Jugend sowie für die Betreuer aufzustellen“, berichtet die Jugendleiterin der Kreis-Wasserwacht, Monika Reiner. Tags darauf kamen 25 Jugendliche der Ortsgruppe Berchtesgaden sowie 22 Jugendliche der Ortsgruppe Bad Reichenhall und einige Betreuer am Waginger See an. Es folgte die Zuweisung und Vorbereitung der Schlafzelte; zudem mussten einige Regeln aufgestellt und die Kinder in Gruppen eingeteilt werden.
Neben Kennenlernen, vielen Spielen und ein wenig Wasserwacht-Theorie waren den beiden Organisatoren Kathi Hinterbrander (Ortsgruppe Berchtesgaden) und Julia Wedel (Ortsgruppe Bad Reichenhall) vor allem das Baden und Schwimmen sehr wichtig. Über die ganzen Tage verteilt fand eine Lager-Olympiade statt, bei der es tolle Preise zu gewinnen gab. Die Kinder und Jugendlichen lernten sich durch Spiele, wie zum Beispiel „Eisscholle“, „wer bin ich“ oder „Gordischer Knoten“ besser kennen. Neben dem obligatorischen Rettungsschwimmen, Knotenkunde und theoretischer Ausbildung standen vor allem Spaß und Spiele an oberster Stelle. Insbesondere Kreativität, Gruppenarbeit und Förderung der Teamfähigkeit waren die Schwerpunkte der Jugend-Ausbilderinnen. So ging der regnerische Freitag durch viele Bastelarbeiten und Gesellschaftsspiele schnell um. Auch kulinarisch waren die Teilnehmer aktiv, denn die gemeinsamen Mahlzeiten wurden täglich frisch von den Kindern und Betreuern zubereitet. „Ein besonderes Highlight war heuer das selbstgemachte Eis, das die Vorsitzende der Wasserwacht Berchtesgaden, Elke Schneider, zusammen mit den Kindern frisch im Zeltlager zubereitete“, schwärmt Reiner.
Dankend nahmen die Kinder bei den warmen Temperaturen die vielen Spiele im kühlen See an, wo dann zum Beispiel ein Bojen-Parcours auf Schwimmreifen zu umrunden war. Aber auch beim täglichen abendlichen Lagerfeuer mit Stockbrot wurden lustige Gemeinschaftsspiele veranstaltetet. Unter anderem gestalteten sie auch eine eigene Zeltlager-Fahne, die dann feierlich gehisst wurde. Hinterbrandner und Wedel brachten den Kindern auch das wichtige Thema Natur- und Umweltschutz näher, unter anderem bei Umwelt-Vorträgen während einer kleinen Wanderung, Mülltrennungsübungen und einem Vortrag über die Lebewesen im und um den Waginger See. „Den 47 Kindern und Jugendlichen aus den beiden Ortsgruppen haben die fünf Tage viel Spaß gemacht, dass wir nächstes Jahr wieder ein Jugendlager durchführen werden. Wenn die Kinder dann mit unvergesslichen Erlebnissen nach Hause fahren, machen sich die für uns extrem anstrengende Planung und Durchführung bezahlt“, freut sich Hinterbrander.
Die Aktiven der beiden Ortsgruppen, die als Betreuer dabei waren, waren neben den vielen Spielen und Kochen auch mit Erster Hilfe gefordert: Mehrere kleine Schnittwunden durch Glasscherben oder Muscheln wurden während der fünf Tage versorgt. Auch der Vorsitzende der BRK-Kreis-Wasserwacht im Berchtesgadener Land, Rudolf Schierghofer, stattete den Kindern und Betreuern einen kurzen Besuch ab. Er freute sich, dass die Kinder trotz der großen Hitze mit so viel Elan und Schwung bei allen Spielen mitmachten. Am Ende der Zeltlagertage konnten die Kinder anonym ihr Feedback abgeben. „So wünschen sie sich unter anderem für nächstes Jahr, dass die Betreuer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, wie die Kinder. Die Umsetzung wird allerdings aufgrund der notwendigen Lagerwache ein wenig schwierig“, erklärt Hinterbrandner.
Spannende Rafting-Tour auf der Saalach
SCHNEIZLREUTH/UNKEN (ml) – Am 2. Juli fand bei herrlichstem Hochsommerwetter auf der Saalach zwischen Unken und Fronau eine Raftingtour der BRK-Wasserwacht-Jugendgruppen aus Bad Reichenhall und Berchtesgaden statt.
Insgesamt 46 Jugendliche und Betreuer der Ortsgruppen Bad Reichenhall und Berchtesgaden wagten unter der Federführung von Günter Eisenschink und der Reichenhaller Jugendleiterin Julia Wedel die Fahrt im Wildwasser.
Zur Sicherheit auf den fünf Booten wurden je ein erfahrener Bootsführer und zwei Wasserretter eingesetzt.
Die rund zweieinhalbstündige Schlauchboot-Tour ging von Unken bis in die Fronau. Da die Saalach zurzeit wenig Wasser führt, gab es keine Probleme beim Steuern durch die Strömung. Alle Teilnehmer blieben mehr oder weniger sicher im Boot. Trotzdem war zum Schluss genug Wasser für eine Wasserschlacht vorhanden. „Allen Kinder hat die Tour super gefallen“, berichtet Wedel. „Unsere angehende Wasserretter haben unter der Federführung von Jürgen Klapfenberger gleich ein paar praktische Übungen durchgeführt – so war die Tour nicht nur Spass, sondern auch Ausbildung für unsere Jung-Aktiven“ so Wedel.
Nach dem Ausflug gab es für alle Teilnehmer noch eine kleine Brotzeit am Depot der Reichenhaller Wasserwacht.
März 2016 – Jugendgruppe besucht das Deutsche Museum
Die
Jugendgruppe der Wasserwacht Berchtesgaden hat am 19.03.2016 das
Deutsche Museum in München besucht.
Vor
allem die beiden Ausstellungen: „Blut/Pharmazie“ und
„Meeresforschung“ wurden den Kindern und Jugendlichen näher
gebracht.
Auf
der Zugfahrt nach München bereitete man die Kinder mit kleinen
Spielen auf den Tag vor, damit alle den Museumsbesuch „gut
gelaunt“ beginnen konnten. Mehrere Kennenlern- und
Teambildungsspiele wurden während der Fahrt durch die Betreuer
durchgeführt.
Im
Museum selber widmete sich man vor allem den Bereichen:
Pharmazie/Blut
– Im Mittelpunkt steht das begehbare Modell einer 350 000-fach
vergrößerten menschlichen Körperzelle. In der Ausstellung haben
die Kinder mehr zu den Themen Heilpflanzen, Arzneimittelfindung,
Atemwege, Krebs, Nerven und Schmerz kennen gelernt – auch um das
Fachwissen aus dem Juniorretter zu vertiefen.
Meeresforschung
– Die Ausstellung stellt die technischen Mittel vor, mit denen
der Mensch in den Ozean vordringt, Daten sammelt und auswertet.
Nach einigen Einblicken in die Frühphase der Ozeanographie – als
Highlight wird das Diorama eines Labors auf dem Forschungsschiff
Challenger (Expedition 1872-1876) gezeigt – widmet sich die
Ausstellung der modernen Meeresforschung. Autarke Systeme, die
selbstständig Profile abfahren oder mit der Strömung driften
werden erklärt. Am Steuer eines Tauchroboters kann der Besucher
erfahren, wie schwer es ist, einen Roboterarm zielgenau zu
steuern.
Zum
Abschluss des Besuches wurde noch die „Wasserwelt“ im
Kinderreich besucht.
Hier
wurde den Kindern durch anschauliche Modelle die Wirkung und
Kraft von Wasser näher gebracht.
An
dem ein oder anderen Modell konnten die Kinder dann auch selbst
„Hand anlegen“.
Während
der Heimfahrt mit dem Zug wurde das Erlebte mit den Kindern
besprochen, um das „neu erlernte“ bzw. „vertiefte“ Wissen gleich
zu nutzen.